Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschefin und ihr Umweltminister wollen sich vor Ort über das Elbehochwasser informieren. Manuela Schwesig und Till Backhaus (beide SPD) fahren dazu am Donnerstag nach Boizenburg, wie Staatskanzlei und Umweltministerium am Mittwoch mitteilten.
Im Gegensatz zu anderen Regionen Deutschlands war Mecklenburg-Vorpommern bislang glimpflich davongekommen. Die Elbe hatte nach offiziellen Angaben zum Jahreswechsel in Dömitz einen Pegelstand von über fünf Metern erreicht, was Alarmstufe 1 entspricht. In Boizenburg war das den Angaben zufolge in der Nacht zum Dienstag der Fall.
Erst Alarmstufe 2, die laut Prognosen nicht erreicht wird, wird als beginnende Überflutung umschrieben, etwa land- oder forstwirtschaftlicher Flächen, Grünflächen, einschließlich Gärten und einzeln stehender Gebäude mit möglichen leichten Verkehrsbehinderungen auf Straßen und der Notwendigkeit der Sperrung von Wegen.
Mittwochmittag betrug der Pegelstand in Dömitz 5,55 Meter und in Boizenburg 5,43 Meter, was dem erwarteten langgestreckten Scheitel entspricht. Alarmstufe 2 würde erst ab 5,80 Metern ausgelöst.