Das traditionelle Weihnachtssingen im Rostocker Ostseestadion ist wegen des Sturmtiefs „Zoltan“ abgesagt. Die Veranstalter hätten gemeinsam mit der Veranstaltungsleitung entschieden, dass die Sicherheit der Mitwirkenden auf der Bühne sowie der Gäste bei der An- und Abreise nicht gewährleistet werden könne, hieß es in einer Mitteilung vom Donnerstagnachmittag.
Eigentlich hätte das Singen um 18.30 Uhr starten sollen. Die Bühnenkonstruktion dürfe aus Sicherheitsgründen ab einer bestimmten Windgeschwindigkeit nicht betreten werden, teilten die Organisatoren mit. Darüber hinaus drohe Gefahr für alle Anreisenden, da sich rings um das Ostseestadion zahlreiche Bäume befänden, die durch den Sturm beschädigt werden könnten und durch herabfallende Äste Menschen verletzen könnten.
Wegen der Kurzfristigkeit gebe es noch keine abschließende Regelung zur weiteren Gültigkeit oder möglichen Rückgabe der gekauften Karten. Informationen dazu sollen in den kommenden Tagen folgen.
Eigentlich sollten Tausende die Heimstätte des Fußball-Zweitligisten FC Hansa Rostock kurz vor Weihnachten wieder in eine Musikbühne verwandeln. Die Betreibergesellschaft des Stadions und das Volkstheater hatten zu der inzwischen dritten Ausgabe des großen Weihnachtssingens geladen. Angekündigt hatten sich der Rostocker Opernchor, die Singakademie Rostock, deren Kinder- und Jugendchor, der Shantychor „Luv un Lee“ sowie Sportler und Sportlerinnen der Hansestadt.
