Steffen Baumgart ist nach übereinstimmenden Medienberichten nicht mehr Trainer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln.
Wie die „Bild“-Zeitung und Sky berichten, sollen sich der 51-Jährige und die Vereinsführung einen Tag nach der 0:2-Niederlage beim 1. FC Union Berlin auf eine Trennung geeinigt haben. Eine offizielle Bestätigung seitens des Klubs steht noch aus. Auch wie die Nachfolge geregelt ist, bleibt offen.
Baumgart hatte seinen Job im Sommer 2021 angetreten und den Klub auf Anhieb in die Conference League geführt, im zweiten Jahr seiner Amtszeit hatte er den Klub im Tabellenmittelfeld etabliert. Doch in dieser Saison folgte der Absturz: Aus den ersten 16 Spielen holte der bei den Fans ungeheuer beliebte Baumgart mit seinem Team nur 10 Punkte, der 1. FC Köln überwintert damit auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Bereits nach dem 0:2 gegen Union Berlin hatte Baumgart, dessen Vertrag noch bis 2025 läuft, einen möglichen Abschied anmoderiert: „Wenn wir die Ergebnisse der vergangenen Wochen sehen, ist es klar, dass es eine Diskussion gibt“, sagte der ehemalige Stürmer. „Es geht nicht um Flinte ins Korn werfen. Es geht um den FC und das ist mein Verein. Es geht darum, was das Beste für den Verein ist.“
Mit nur zehn Treffern stellt der 1. FC Köln die schwächste Offensive der Liga, gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf hatte es zuletzt nur ein mageres 0:0 zu Hause gegen den 1. FSV Mainz 05 gegeben und nun das auch sportlich ernüchternde 0:2 gegen Union Berlin – wo Baumgart einst als Stürmer zum Publikumsliebling aufgestiegen war. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, soll die Trennung im Einvernehmen abgelaufen sein – und wohl schon vor dem finalen Schlusspunkt festgestanden haben.