In vielen Regionen wird der öffentliche Personennahverkehr zum neuen Jahr abermals teurer.
Mehrere vor allem große Verkehrsverbünde erhöhen zum 1. Januar die Fahrpreise. Dazu gehört unter anderem auch das kreiseigene Unternehmen Nahbus. Begründet werden die Fahrpreiserhöhungen mit den für die Unternehmen gestiegenen Kosten, insbesondere bei Energie und Personal.
So steigen die Fahrpreise bei Nahbus von Januar an um durchschnittlich acht Prozent. Für eine Einzelfahrt müssen Fahrgäste dann 20 Cent mehr bezahlen. Auch ein Grund dafür ist unter anderem das Deutschlandticket, so das Unternehmen. Nahbus bekommt von Bund und Ländern für Deutschlandticket-Nutzer eine Ausgleichssumme. Zudem hat der Kreistag auch beschlossen, dass Busse des Unternehmens ab kommenden April auch im Lübecker Stadtgebiet fahren dürfen. Im Gegenzug dürfen Lübecker Busse dann auch bis Selmsdorf und Herrnburg fahren.
Zuletzt hatte Nahbus vor allem aber wegen vermehrter Fahrausfälle – bedingt durch hohen Krankenstand, wie es heißt – für Schlagzeilen gesorgt. Viele Fahrgäste sind hierrüber sehr verärgert, wie auf der Nahbus Facebook-Seite zu immer wieder zu lesen ist. Ob die Fahrgäste das jetzt noch besser finden ist schwer vorstellbar.
