Gülle, Jauche, Öle: Im vergangenen Jahr sind beim Hantieren mit wassergefährdenden Stoffen oder bei deren Transport im Nordosten 134 500 Liter ausgelaufen. Davon konnte nur knapp ein Drittel aufgefangen werden, wie das Statistische Landesamt am Montag in Schwerin mitteilte. Der Rest gelangte in die Umwelt.
Das Amt zählte 15 Unfälle. Bei den zwei schwersten flossen demnach 90 500 Liter Jauche, Gülle und andere in der Landwirtschaft anfallende Stoffe aus.
Von den Schadstoffen, die nicht aufgefangen werden konnten, war den Angaben zufolge das Flussgebiet Warnow/Peene betroffen. Es handelte sich demnach um insgesamt 90.700 Liter. Die Unfallursache konnte laut Amt in 8 der 15 Fälle ermittelt werden. In sechs Fällen waren es demnach Verhaltensfehler und in zwei Fällen Materialmängel.