Viert Tage nach dem Fund der Leiche einer 18-Jährigen aus Pasewalk im Landkreis Vorpommern-Greifswald und der Festnahme von zwei Tatverdächtigen stehen die Ergebnisse der Obduktion noch aus. „Das dauert auch noch ein bisschen. Das soll ja vernünftig gemacht werden und dafür braucht die Rechtsmedizin ein paar Tage“, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Die Ermittlungen zu dem Fall habe die Kriminalpolizei übernommen.
Am Donnerstagabend war die 18-Jährige in einer Gartenanlage in Pasewalk im Osten Mecklenburg-Vorpommerns tot aufgefunden worden. Aufgrund der schweren Verletzungen gehen die Ermittler von einem Gewaltdelikt aus. Der Leichnam wies Verletzungen am Oberkörper auf, die auf eine „massive und stumpfe Gewalteinwirkung“ schließen lassen, hieß es dazu.
Zwei Tatverdächtige wurden festgenommen. Gegen den 20-jährigen Mann und die 19-jährige Frau werde wegen Totschlags ermittelt. Das Amtsgericht erließ Haftbefehle gegen die beiden. Die 18-Jährige war seit Mittwochabend vermisst worden.
Nach Medien-Informationen soll die Frau in einer nahe gelegenen Wohngruppe für Menschen mit Behinderung gelebt und auch selbst eine geistige Behinderung gehabt haben. Das wollten weder Polizei noch Staatsanwaltschaft bestätigen. Seit dem Verschwinden hatten Ermittler im Umfeld nach der 18-Jährigen gesucht.