Agrar- und Umweltminister Till Backhaus (SPD) lädt am heutigen Donnerstag in Schwerin zu seiner traditionellen Jahresend-Pressekonferenz.
Außer zur Lage der Landwirtschaft will er sich auch zur Klimaschutzgesetzgebung und zum aktuellen Stand des Genehmigungsverfahrens für das umstrittene LNG-Terminal auf Rügen äußern.
Das Flüssigerdgas-Terminal soll im Januar zunächst mit einer Regasifizierungsanlage (FSRU) in Betrieb genommen werden, wie das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Stralsund Ende November mitgeteilt hatte. Das Genehmigungsverfahren läuft noch. Zuletzt hatte für Schlagzeilen gesorgt, dass die Behörden auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung verzichten wollen. Kritiker des Terminals befürchten Umweltschäden infolge des Betriebs und nachteilige Auswirkungen auf den Tourismus.
Die Anbindungsleitung für das Erdgas aus dem Terminal zum Festland ist hingegen bereits komplett genehmigt. Bei Lubmin soll das Gas ins europäische Leitungsnetz eingespeist werden.