Der Vogelgrippe-Ausbruch in einem Bestand mit 25.000 Puten im Landkreis Ludwigslust-Parchim ist nach Worten eines Kreissprechers bereits der zweite in diesem Jahr in dem Unternehmen.
Erneut sei einer von zwei Beständen eines Betriebes in der Gemeinde Lewitzrand betroffen, sagte der Sprecher am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Der andere Bestand sei, wie auch schon im März, negativ getestet worden. Damals mussten 17.000 Tiere getötet werden, jetzt 25.000.
Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums in Schwerin handelt es sich um das hochpathogene aviäre Influenzavirus des Subtyps H5N1. „Es ist zu befürchten, dass das Geschehen mit Blick auf die bevorstehende kalte Jahreszeit weiter an Fahrt aufnimmt“, teilte Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) mit.
Der Landkreis hatte Ende Oktober unter Hinweis auf den Herbst-Vogelzug an die Geflügelhalter appelliert, die Sicherheitsmaßnahmen genau einzuhalten. Dazu gehöre etwa, jeglichen direkten und indirekten Kontakt zwischen Wildvögeln und Hausgeflügel zu unterbinden. Straßen- und Stallkleidung einschließlich der Schuhe sollten strikt getrennt werden, um eine Einschleppung zu vermeiden.