Vertreter der 37 Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern treffen sich heute in Schwerin zum Austausch über die geplante Krankenhausreform. Unter dem Titel „Revolution oder Versorgungschaos“ sind laut Ankündigung der Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern außerdem Vertreter der Landes- und Bundespolitik eingeladen.
Die vom Bund geplante Krankenhausreform soll die durch das bisherige Vergütungssystem benachteiligten kleineren Kliniken besserstellen. Fachleute befürchten jedoch, dass die Wirkung zu spät einsetzt und vor allem Standorte in ländlichen Regionen auf der Strecke bleiben.
Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) bekräftigte zuletzt den Willen der Landesregierung, die bestehende Krankenhausstruktur im Nordosten mit allen Standorten zu erhalten. Von den Betreibern mahnte sie zugleich aber zukunftsfähige Konzepte an.