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Grüne fordern Ausstieg aus „blauem“ Wasserstoff bis 2035

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Die Produktion und Nutzung von sogenanntem blauem Wasserstoff in Mecklenburg-Vorpommern sollte nach Ansicht der Grünen-Landtagsfraktion bis 2035 enden.

Das geht aus einem Antrag hervor, den die Fraktion am Freitag in den Landtag in Schwerin einbrachte. Die Grünen begründeten dies auch mit Klimaschutzaspekten. Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) lehnte die Forderung der Oppositionsfraktion ab. Es seien keine Verbote nötig.

Von „blauem“ Wasserstoff spricht man, wenn das bei der Herstellung aus fossilen Energieträgern anfallende Kohlendioxid aufgefangen und unterirdisch gespeichert wird, etwa in früheren Gas- und Öllagerstätten. Als „grün“ wird Wasserstoff bezeichnet, der per Elektrolyse aus Wasser mit Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird. Bei der Herstellung von „grünem“ Wasserstoff entsteht kein Kohlendioxid als schädliches Treibhausgas.

Bundes- und Landesregierung sehen in „grünem“ Wasserstoff einen Energieträger der Zukunft. Er soll Erdgas, Erdöl und Kohle bei der Erzeugung von Wärme und Strom ersetzen, den Ausstoß klimaschädlicher Gase verhindern helfen und Import-Abhängigkeiten verringern. Der großtechnische Einsatz von Wasserstoff stößt bislang noch an technische Grenzen. Unter anderem im Rahmen der Projektgemeinschaft Norddeutsches Reallabor laufen aber bereits gemeinsame Projekte der Nord-Länder, die Zukunftstechnologie voranzubringen.

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