Rekord-Pokalsieger Bayern München? Raus! Titelverteidiger RB Leipzig? Raus! Dazu noch Union Berlin, der 1. FC Köln, der 1. FC Heidenheim, der SC Freiburg, 1899 Hoffenheim und der FSV Mainz 05. Nach dem Exodus der Bundesligisten in der zweiten Runde des DFB-Pokals stehen nur noch sechs Vertreter des Oberhauses im Achtelfinale – so wenige wie zuletzt 1992/93.
Der Exodus wird auch in der nächsten Runde weitergehen. Mindestens zwei Bundesligisten werden nach dem Achtelfinale die Segel streichen müssen. Schwierig dürfte es für die beiden Auswärtsteams werden. Borussia Dortmund muss zum Überraschungsklub VfB Stuttgart und die Elf vom Mittellandkanal, der VfL Wolfsburg, schippert in Richtung Niederrhein, wo die traditionsreiche Fohlen-Elf Borussia Mönchengladbach auf sie warten wird.
Die aktuell wohl beste Vereinsmannschaft des Landes, Bayer 04 Leverkusen, empfängt unterdessen den SC Paderborn. Während Hertha BSC und der Hamburger SV die Bundesliga-Relegation der Saison 2021/2022 noch einmal nachspielen können. Die Teams treffen im Berliner Olympiastadion aufeinander.
Mit dem 1. FC Saarbrücken und dem FC Homburg stellt das Saarland ebenfalls zwei Vereine für das Achtelfinale am 5. und 6. Dezember 2023. Die beiden Klubs sind die letzten Teams außerhalb der beiden Top-Ligen Deutschlands. FCB-Schreck Saarbrücken trifft auf den letztjährigen Finalisten Eintracht Frankfurt. „Wenn man Bayern aus dem Pokal geworfen hat, ist der nächste Gegner genauso schwierig“, sagte Saarbrücken-Sportdirektor Jürgen Luginger im ZDF. Für Homburg geht es gegen den Zweitliga-Spitzenreiter FC St. Pauli.
Alle Spiele auf einen Blick
Bundesliga gegen Bundesliga
VfB Stuttgart – Borussia Dortmund
Borussia Mönchengladbach – VfL Wolfsburg
Zweite Bundesliga gegen Bundesliga
Bayer Leverkusen – SC Paderborn
Hertha BSC – Hamburger SV
1. FC Kaiserslautern – 1. FC Nürnberg
1. FC Magdeburg – Fortuna Düsseldorf
Dritte Liga gegen Bundesliga
1. FC Saarbrücken – Eintracht Frankfurt
Regionalliga gegen Zweite Bundesliga
FC Homburg – FC St. Pauli
