Dienstag, 26.November 2024 | 14:35

Europäischer Ausschusses der Regionen zur Konferenz in Wismar

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Die digitale Resilienz ist in den europäischen Regionen und Städten sehr unterschiedlich ausgeprägt. Einige Behörden bemühen sich seit Jahren aktiv um ihre digitale Resilienz, während andere aufgrund mangelnder finanzieller Mittel, personeller Ressourcen und Verwaltungskapazitäten in den Rückstand geraten sind.

Die Mitglieder der Fachkommission für Wirtschaftspolitik (ECON) des Europäischen Ausschusses der Regionen (AdR) kamen am 18. und 19. Oktober in Wismar zusammen, um zu erörtern, wie bessere Konnektivität, Technologien und Kompetenzen dazu beitragen können, eine digitale Kluft zu vermeiden und den digitalen Wandel zu beschleunigen.

Während immer mehr öffentliche Dienste digitalisiert und miteinander vernetzt werden, steigt das Risiko größerer Cyberangriffe oder physischer Angriffe auf kritische Infrastrukturen drastisch an, was zu einer „digitalen Pandemie“ führen könnte. Die Mitglieder der ECON-Kommission betonten daher, dass ein präventiver Ansatz, der die Widerstandsfähigkeit gegenüber Cyberangriffen in den Vordergrund stellt, und Investitionen in den Bereich der Cybersicherheit von entscheidender Bedeutung sind, um die digitale Verwundbarkeit zu verringern.

Auf der Konferenz wurde auch hervorgehoben, dass Führungskräfte des öffentlichen und privaten Sektors durch die Unterstützung von Forschung und Innovation zusammen-arbeiten können, um praktische Fahrpläne für die kollektive Widerstandsfähigkeit zu erstellen.

Der Entwurf der Stellungnahme zum Thema „EU-Rechtsakt zur Cybersolidarität und digitalen Resilienz“, der von den ECON-Mitgliedern auf ihrer Sitzung am 18. Oktober angenommen wurde, fordert, dass die laufenden Bemühungen zur Stärkung der digitalen Widerstandsfähigkeit die lokale und regionale Ebene einbeziehen und unterstützen, da die lokalen Behörden häufig die Eigentümer und Verwalter wichtiger digitaler Lösungen und Infrastrukturen vor Ort sind, die angegriffen werden können.

Hintergrund: Das von der Europäischen Kommission am 18. April 2023 vorgeschlagene EU-Cyber-Solidaritätsgesetz zielt darauf ab, die Kapazitäten in der EU zu stärken, um bedeutende und groß angelegte Bedrohungen und Angriffe im Bereich der Cybersicherheit zu erkennen, sich darauf vorzubereiten und darauf zu reagieren. Der Vorschlag sieht einen europäischen Cybersicherheitsschild vor, der aus EU-weit vernetzten Sicherheitsoperationszentren besteht, sowie einen umfassenden Cybersicherheits-Notfallmechanismus zur Verbesserung der Cybersicherheitslage in der EU.

Europäischer Ausschusses der Regionen zur Konferenz in Wismar
Europäischer Ausschusses der Regionen zur Konferenz in Wismar

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