Wegen einer Anschlagsdrohung auf ein Flugzeug aus Teheran ist der Flugbetrieb am Hamburger Flughafen vorübergehend komplett eingestellt worden.
Für etwas mehr als eine Stunden hatte es ab 12.40 Uhr weder Starts noch Landungen gegeben, sagte eine Airport-Sprecherin. Es könne auch nach dem Anlaufen des Regelbetriebs weiterhin zu Flugverzögerungen kommen, hieß es auf der Homepage des Flughafens.
Ein Sprecher der Bundespolizei hatte gesagt, am Morgen sei bei der Bundespolizei eine Mail mit der Anschlagsdrohung gegen die Maschine Teheran-Hamburg eingegangen. Diese Drohung werde sehr ernst genommen. Zu den Hintergründen äußerte er sich zunächst nicht. Auch die Flughafenfeuerwehr war laut NDR im Einsatz.
Die Maschine sei gegen 12.20 Uhr in Hamburg gelandet und stehe nun in einem Sonderbereich. Die 198 Passagiere und 16 Crew-Mitglieder hätten das Flugzeug inzwischen verlassen und würden in einem eigenen Bereich einer Sicherheitskontrolle unterzogen. Flugzeug und Gepäck würden durchsucht.
Der Flughafen weist bei X, früher Twitter, darauf hin, dass es zu Flugverzögerungen kommt. Passagiere sollten ihren Flugstatus im Blick behalten.
Das Portal Flightradar24 berichtet bei X von derzeit acht Maschinen, die bereits zu anderen Flughäfen umgeleitet werden mussten. Weitere werden demnach folgen.