Nach dem Auslaufen des Projekts „Karg Campus Schule Mecklenburg-Vorpommern“ zur Begabtenförderung ist ein Folgeprojekt gestartet.
Im Rahmen von „Karg Campus Mecklenburg-Vorpommern 2.0“ soll weiter Wissen im Umgang mit besonders begabten Schülerinnen und Schülern vermittelt werden, teilten das Schweriner Bildungsministerium und die namensgebende Karg-Stiftung am Freitag mit. Die Kosten in Höhe von etwa 330.000 Euro teilen sich den Angaben zufolge zu je einem Drittel die Karg-Stiftung, das Land und die Dr. Rolf M. Schwiete Stiftung.
Teil der Initiative ist den Angaben zufolge etwa umfassende Fort- und Weiterbildung zur Begabten- und Begabungsförderung für Lehrkräfte teilnehmender Schulen. Personal, das im Vorgängerprojekt von 2018 bis 2022 geschult wurde, soll zudem selbst als Fortbilder und -bilderinnen befähigt werden, um Wissen weiterzugeben.
„Kluge Köpfe zu erkennen und zu fördern, ist nicht nur gerecht, sondern auch eine entscheidende Investition in die Zukunft unseres Landes“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke).
An dem Vorgängerprojekt nahmen acht Schulen im Nordosten teil. Für das nun gestartete und bis Sommer 2025 laufende neue Projekt kommen den Angaben zufolge 20 weitere hinzu.
Die Karg-Stiftung war 1989 von dem Unternehmer Hans-Georg Karg und seiner Frau Adelheid errichtet worden. Sie gilt als größte in der Hochbegabtenförderung tätige deutsche Stiftung.