Donnerstag, 14.November 2024 | 08:10

Ein wildes Spiel mit dem Feuer: SC Freiburg schleppt erst die dritte Führung ins Ziel

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Mit eiskalter Effektivität im griechischen Hexenkessel hat der SC Freiburg einen perfekten Europacup-Start hingelegt.

Der Fußball-Bundesligist gewann beim Auftakt in die Gruppenphase der Europa League 3:2 (2:1) bei den alten Bekannten von Olympiakos Piräus. Ein spätes Tor von Maximilian Philipp (86.) sicherte den Breisgauern den Sieg. „Wenn es 2:2 ausgeht, ist es auch korrekt“, sagte SC-Trainer Christian Streich bei RTL: „Aber Maximilian Philipp hat ein super Tor gemacht.“ Zuvor hatten Roland Sallai (9.) und Vincenzo Grifo per Foulelfmeter (45.+7) die Mannschaft von Trainer Christian Streich schon zweimal in Führung gebracht. Doch der Marokkaner Ayoub El Kaabi glich zweimal (40./75.) für den griechischen Rekordmeister aus.

Vor ziemlich genau einem Jahr hatte der SC 3:0 bei Olympiakos gewonnen, mit dem 1:1 im Rückspiel machte Freiburg das Weiterkommen perfekt. Im Achtelfinale scheiterte das Streich-Team dann am italienischen Rekordmeister Juventus Turin. „Wir spielen gegen eine völlig andere Mannschaft“, sagte Streich kurz vor dem Anpfiff der Partie beim griechischen Tabellenführer bei RTL: „Im vergangenen Jahr hatte Olympiakos viele Probleme, dieses Jahr haben sie keine Probleme.“

Vor rund 30.000 frenetischen Zuschauern im Georgios-Karaiskakis-Stadion hätten die Gastgeber schon in der sechsten Minute in Führung gehen müssen. Nach einem Aussetzer von SC-Kapitän Grifo brachte Mittelstürmer El Kaabi den Ball aber nicht im Tor unter. Kurz darauf spielte sich auf der Gegenseite fast die gleiche Situation ab. Verteidiger Nicolas Freire leistete sich einen schweren Fehler – den der Ungar Sallai aber zur Freude der mitgereisten SC-Fans nutzen konnte.

In der 26. Minute hatten die Breisgauer Glück, als ein Eckball von Kostas Fortounis an der Latte landete. Wenig später gelang El Kaabi der verdiente Ausgleich für die Griechen. In der Nachspielzeit vergab Giorgos Masouras nach einem Fehler von SC-Verteidiger Kenneth Schmidt die große Chance auf einen weiteren Treffer. Statt mit einem Rückstands ging Freiburg mit einer Führung in die Kabine. Grifo verwandelte einen Strafstoß nach einem klaren Foul an Ritsu Doan.

Im zweiten Durchgang passierte bis zur 70. Minute kaum etwas. Freiburg hatte das Geschehen weitgehend im Griff, dann traf El Kaabi erneut. Doch der SC meldete sich noch einmal zurück. Neben Olympiakos warten Conference-League-Sieger West Ham United und der serbische Klub TSC Backa Topola in der Gruppenphase auf die Freiburger, die in der Bundesliga am Sonntag bei Eintracht Frankfurt antreten müssen.

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