Mittwoch, 27.November 2024 | 17:48

RBL siegt, Hoffenheim traumhaft: Borussia Dortmund dreht sich spät aus der großen Krise

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Borussia Dortmund kann in der Bundesliga doch noch gewinnen. Beim SC Freiburg drehen sie ein Pausen-Rückstand. Der Held des Tages heißt Mats Hummels. Für siegreiche Hoffenheimer erzielt Maxi Beier ein Traumtor. Leipzig gewinnt erneut. Union Berlin misslingt die Generalprobe für Real Madrid.

SC Freiburg – Borussia Dortmund 2:4 (2:1)

Mats Hummels kickte mit dem Schlusspfiff den Ball in den Himmel und zeigte die Faust. Dann strömten bereits die ersten Gratulanten zum Dortmunder Matchwinner, Trainer Edin Terzic tätschelte seinem unverhofften Torjäger die Wange. Dank des Doppelpacks von Abwehr-Oldie Hummels (11./88.) gewann der schwach gestartete Vizemeister beim SC Freiburg 4:2 (1:2) – und tankte Selbstvertrauen vor dem Kracher-Auftakt in der Champions League, anstatt das dritte Spiel in Folge ohne Sieg erklären zu müssen.

„Es war ein Arbeitssieg, aber das darf man nicht zu negativ kommentieren. Freiburg auswärts ist ein ganz schweres Pflaster“, sagte Hummels, mit 34 Jahren nun der älteste Dortmunder Doppeltorschütze, am Sky-Mikrofon. Das Team habe dennoch viel Arbeit vor sich, bemerkte der Weltmeister von 2014 allerdings: „Einen Gegner im Mittelfeld zu dominieren, muss bei uns noch besser werden, wenn wir ein Top-Team sein wollen.“

Davon war Dortmund beim SC lange weit entfernt, auch wenn Donyell Malen (60.) und der eingewechselte Ex-Kapitän Marco Reus (90.+3) weitere Tore für die Schwaz-Gelben erzielten, die nun acht Punkte auf dem Konto haben. Am Dienstag müssen die Westfalen zu Beginn der Königsklasse beim französischen Meister Paris St. Germain antreten. Die Freiburger (sechs Zähler) starten am Donnerstag bei Olympiakos Piräus in die Europa League.

Für die Breisgauer waren Lucas Höler (45.+2) und Nicolas Höfler (45.+6) erfolgreich. Beide Treffer bereitete der eingewechselte Vincenzo Grifo vor. Höfler allerdings flog in der 82. Minute wegen groben Foulspiels mit Rot vom Platz – und musste mitansehen, wie seine Kollegen in Unterzahl noch verloren. Die 34.700 Zuschauer im ausverkauften Freiburger Stadion, darunter der neue DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig, sahen einen ordentlichen Start der Gäste. Nach einer Ecke von Julian Brandt traf Hummels per Kopf für die Dortmunder, bei denen der zuletzt verletzte Neuzugang Niclas Füllkrug, Niklas Süle und Marco Reus auf der Ersatzbank saßen.

Die Führung gab dem BVB aber keine Sicherheit. Die Freiburger, die zuletzt beim VfB Stuttgart eine herbe Pleite kassiert hatten (0:5), übernahmen das Kommando. Nach einer knappen halben Stunde musste der angeschlagene SC-Stürmer Michael Gregoritsch vom Platz, für ihn kam Grifo – was sich bald als Glücksgriff für den SC erweisen sollte. In der 31. Minute traf der Freiburger Verteidiger Philipp Lienhart den Außenpfosten, sieben Minuten später hatte Grifo den Ausgleich auf dem Kopf.

Die Mannschaft von Trainer Christian Streich, der ein Engagement als neuer Bundestrainer vor dem Anpfiff ausschloss, drängte die hilflos wirkenden Dortmunder in die Defensive. In der Nachspielzeit traf erst Höler nach einer Grifo-Flanke per Kopf, BVB-Torschütze Hummels sah dabei nicht gut aus. Dann war Höfler nach einem Grifo-Freistoß ebenfalls mit dem Kopf zur Stelle.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhten die Dortmunder die Schlagzahl, Brandt hatte die Möglichkeit zum Ausgleich (54.). Wenige Sekunden später hätte Grifo auf der Gegenseite erhöhen können. Kurz darauf kamen Füllkrug und Felix Nmecha für die schwachen Sebastien Haller und Karim Adeyemi.

Das zahlte sich sofort aus. Füllkrug bereitete den Treffer Malens vor. Danach war allerdings der SC dem dritten Tor näher als der BVB. In Überzahl gewann Dortmund aber noch einmal die Oberhand, in einer unübersichtlichen Situation vor dem Freiburger Tor behielt Hummels die Übersicht.

RB Leipzig – FC Augsburg 3:0 (3:0)

Auch ohne Dani Olmo hat RB Leipzig für ein Offensivspektakel gesorgt. Der deutsche Pokalsieger fertigte den FC Augsburg am Samstag mit 3:0 (3:0) ab und holte in der Fußball-Bundesliga den dritten Sieg nacheinander. Vor dem Champions-League-Auftakt an diesem Dienstag (18.45 Uhr) bei Young Boys Bern überzeugten in Abwesenheit von Olmo (Prellung) und Kapitän Willi Orban (Außenbandriss) vor allem Leipzigs Offensiv-Neuzugänge.

Erst köpfte Xavi Simons (7. Minute) vor 44.746 Zuschauern zur Führung ein, vier Minuten später erhöhte Vorlagengeber Lois Openda nach Xavi-Pass zum 2:0. David Raum (27.) stellte mit seinem ersten RB-Treffer den Halbzeit- und zugleich Endstand her. Während RB sich auf Rang drei der Bundesliga-Tabelle festsetzt, bleibt Augsburg auch nach vier Spieltagen sieglos.

Nach dem Ausfall von Abwehrchef Orban setzte RB-Cheftrainer Marco Rose auf einen französischen Innenblock mit Neuzugang Castello Lukeba an der Seite von Mohamed Simakan. Und die erste Aktion des 20-jährigen Lukeba glückte sofort. Nach drei Minuten verhinderte der 30-Millionen-Mann von Olympique Lyon bei seinem Startelf-Debüt gleich den Schuss des Augsburgers Dion Drena Beljo zur möglichen Führung. Es blieb vorerst die letzte Torchance der Fuggerstädter. Denn RB kannte nur eine Richtung: vorwärts. Emil Forsberg schickte Openda steil, der flankt halbrechts gefühlvoll Richtung Elfmeterpunkt, wo Xavi (6.) per Hechtkopfball artistisch die Führung erzielte. Dann der Rollentausch: Die Leihgabe von Paris Saint-Germain passt zur Strafraumgrenze, wo der Belgier abgeklärt flach einschiebt. Für Xavi war es bereits der vierte Assist im vierten Spiel.

Außenverteidiger Raum krönte seine Topleistungen der letzten Wochen. Nach einer langen Hereingabe von rechts durch Yussuf Poulsen zog er aus spitzem Winkel links aus vollem Lauf ab und wuchtet den Ball ins kurze Eck – Augsburgs Keeper Finn Dahmen machte dabei eine unglückliche Figur. Leipzigs Quote mit drei Torschüssen und drei Treffern bis dahin war bemerkenswert. Für Hälfte zwei brachte FCA-Coach Enrico Maaßen gleich vier frische Kräfte bei den überfordert wirkenden Gästen. Mit Wirkung, denn der eingewechselte Philip Tietz forderte RB-Keeper Janis Blaswich mit einem Kopfball (48.) zu einer Glanztat. Plötzlich hatten die Gäste eine andere Körpersprache und mehrere Chancen. Erneut Blaswich rettet per Fußabwehr aus Nahdistanz vor Ermedin Demirovic (56.).

RB verteidigte die Druckphase der Gäste mit viel Mühe weg. Nach gut einer Stunde brachte Rose mit Benjamin Sesko und Fabio Carvalho einen neuen Impuls in der Offensive und auch Christoph Baumgartner kam noch zu seinem Pflichtspiel-Debüt. Die Schlussviertelstunde gehörte dann nach Spielanteilen wieder den Hausherren – klare Torchancen gab es aber nicht mehr.

VfL Wolfsburg – Union Berlin 2:1 (2:1)

Robin Gosens schüttelte nach der misslungenen Königsklassen-Generalprobe verärgert den Kopf. Den Nationalspieler wurmte der Stimmungsdämpfer für Union Berlin so kurz vor dem historischen Champions-League-Debüt bei Real Madrid. Das 1:2 beim VfL Wolfsburg? „Relativ unnötig“, resümierte Gosens bei Sky – richtete den Blick aber schnell auf das Highlight am kommenden Mittwoch. „Wir dürfen jetzt nicht nach Madrid fahren, um irgendwie Zuschauer zu sein und nur rumzustaunen. Das können wir dann nach dem Spiel machen. Erstmal müssen wir versuchen, das Bestmögliche aus dem Spiel rauszuholen, um möglichst gut in die Champions-League-Saison zu starten“, sagte Gosens. Er werde niemandem „vom Träumen abhalten“.

Vier Tage vor dem sehnsüchtig erwarteten Start in Madrid erhielten die Köpenicker allerdings einen Schuss vor den Bug. Erstmals seit Februar 2022 musste Union die zweite Liga-Niederlage in Folge hinnehmen. Jonas Wind mit seinem fünften Saisontor (12.) und Joakim Maehle (30.) trafen für Wolfsburg. Gosens markierte für die Berliner den zwischenzeitlichen Ausgleich (28.), zu mehr reichte es trotz Überlegenheit und Chancenplus nicht.

„Wir hatten genug Chancen, um mindestens das 2:2 zu machen. Das haben wir versäumt“, meinte Gosens verärgert. Wolfsburg hingegen feierte seinen dritten Saisonsieg im vierten Spiel und nistet sich in der Tabelle im oberen Drittel ein. „Wir sind glücklich über den Sieg“, sagte VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz. Nach dem Umbruch im Sommer wolle man sich „nach Platz acht jetzt verbessern. Wir sollten fleißig bleiben und weiter Punkte sammeln“.

Union-Coach Urs Fischer verzichtete auch in Wolfsburg zunächst auf Europameister Leonardo Bonucci. Ein Startelf-Einsatz käme für den 36-jährigen Star-Innenverteidiger zwei Wochen nach dessen Wechsel zu den Eisernen noch zu früh, erläuterte Fischer unmittelbar vor dem Anpfiff bei Sky: „Ich bin im Austausch mit ihm. Es geht um Vernunft. Er braucht noch ein bisschen.“ Ohne Bonucci blieben die Berliner auch im vierten Ligaspiel nicht ohne Gegentor. Zwar begannen die Roten in Wolfsburg ungemein druckvoll, doch schon nach zwölf Minuten setzte es Saison-Gegentor Nummer sechs. Nach einem Ballverlust von Kevin Behrens hebelte der VfL Unions Abwehr durch einen blitzsauberen Doppelpass von Wind und Lovro Majer gekonnt aus.

In der Folge entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe – und Union kam zum Ausgleich. Die Freude über Gosens dritten Saisontreffer per sehenswertem Kopfball währte allerdings nur kurz. Denn genau zweieinhalb Minuten nach dem 1:1 fiel Außenverteidiger Maehle der Ball vor die Füße, der eine Faustabwehr von Frederik Rönnow nach einer Ecke per Volleyschuss aus 20 Metern ins Tor jagte. Im zweiten Abschnitt verwaltete Wolfsburg geschickt die Führung. Es dauerte bis zur 71. Minute (!), ehe Union erstmals gefährlich vor dem Wölfe-Kasten auftauchte. Doch Janik Haberer verfehlte das Ziel ebenso wie Robin Knoche, dessen Kopfball Koen Casteels (78.) mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte.

1. FC Köln – TSG Hoffenheim 1:3 (0:2)

Ein Gegentor aus mehr als 50 Metern Entfernung und wieder eine Pleite – Steffen Baumgart trottete sichtlich angesäuert in Richtung Kabine. Der Trainer des 1. FC Köln musste gegen Angstgegner TSG Hoffenheim beim 1:3 (0:2) mit seinem Team eine weitere Niederlage hinnehmen, mit einem Zähler steckt der FC tief im Tabellenkeller fest. Die Feier aus Anlass des 100. Geburtstags des Stadions in Müngersdorf wurde gründlich verdorben.

„Wir haben ein gutes Spiel gemacht, wir können sehr viele positive Dinge mitnehmen“, meinte Kölns Mittelfeldspieler Florian Kainz trotz der Niederlage: „Wir haben alles probiert.“ Auch Timo Hübers ergänzte: „Ein Tor nach 49 Sekunden, ein Tor aus über 50 Metern und eines aus 25 Metern – da guckst du dumm aus der Wäsche.“

Die Kraichgauer konnten hingegen mit dem dritten Sieg einen sehr erfolgreichen Auftakt in die neue Saison feiern. Die Hoffenheimer waren vor allem in punkto Effizienz den Rheinländern deutlich überlegen. Andrej Kramaric nach nur 49 Sekunden und Florian Grillitsch (28.) mit einem Schuss aus der eigenen Hälfte ins leere Tor sorgten schon früh für klare Verhältnisse. Nach der Pause erhöhte Maximilian Beier (52.). Der FC war bemüht, aber insgesamt trotz des Treffers von Davie Selke (61.) zu harmlos. Der FC verlor in der Nachspielzeit noch Rasmus Carstensen (90.+1) per Gelb-Roter Karte.

Die Kölner Fans in der Südkurve hatten ihr riesiges Banner, das Herzstück der beeindruckenden Geburtstags-Choreografie, noch nicht eingerollt, da lag der FC bereits hinten. Eine Flanke rutschte zum freien Kramaric durch, der mühelos traf. Köln, angetrieben von Baumgart und den lauten Fans, hatte umgehend die Chance auf den Ausgleich: Selke (3.) scheiterte aber am stark reagierenden Oliver Baumann. An Einsatz mangelte es dem FC nicht. Kainz, Linton Maina und Co. suchten mit ihren Flanken aber vergeblich einen Abnehmer.

Als Timo Hübers dann ein Fehlpass unterlief, eilte Marvin Schwäbe in höchster Not aus dem Kölner Tor, um den Ball abzugrätschen. Dies gelang ihm zwar – doch der Ball fiel genau vor Grillitschs Füße, der ihn im hohen Bogen versenkte. Kölns Jeff Chabot rannte vergeblich hinterher.

Der Treffer zeigte Wirkung, der FC verlor die Geduld und wurde zunehmend hektisch beim Aufbau. Die Hoffenheimer Defensive geriet so kaum in Bedrängnis. Mit Vehemenz wollte der FC in der zweiten Halbzeit den Anschlusstreffer erzwingen und hatte Pech, dass ein Handspiel von Wout Weghorst im TSG-Strafraum (48.) nicht mit Strafstoß geahndet wurde.

In dieser Drangphase traf Hoffenheims Beier aus dem Nichts und traumhaft schön zum 3:0. Diesmal gelang Köln die prompte Antwort: Selke überwand Baummann aus spitzem Winkel. Wenig später verpasste der Stürmer den Anschlusstreffer, als er nur das Außennetz traf (71.).

FSV Mainz – VfB Stuttgart 1:3 (0:0)

Serhou Guirassy strahlte über das ganze Gesicht, nahm grinsend die Glückwünsche seiner Kollegen entgegen und hielt den Spielball als Souvenir an einen besonderen Tag auch beim Feier-Zeremoniell vor dem Gästeblock ganz, ganz fest: Durch seine abermalige Gala beim 3:1 (0:0) mit einem Dreierpack (56./84./90.+7) bestätigte der Torjäger die Rolle der Schwaben als Überraschungsteam und sicherte sich zugleich einen Platz in der VfB-Geschichte: Als erster Stuttgarter hat Guirassy nach den ersten vier Spieltagen schon acht Tore auf dem Konto.

„Er hat großen Anteil daran, dass die Mannschaft zusammengewachsen ist und weiß außerdem, dass er sich auf seine Mitspieler verlassen kann“, beschrieb Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemuth am Sky-Mikrofon wichtige Aspekte von Guirassys beeindruckendem Lauf.

Den Rückstand der Mannschaft von VfB-Trainer Sebastian Hoeneß von nur einem Punkt auf das Führungsduo Bayer Leverkusen und Bayern München mochte Wohlgemuth trotz des besten Saisonstarts des Ex-Meisters seit 19 Jahren (zehn Punkte in vier Spielen) nicht überbewerten: „Die Mannschaft hat eine gute Dynamik entwickelt, aber wir bleiben auf dem Boden.“ Schon große Sorgen haben dagegen die Mainzer nach ihrem Fehlstart mit erst einem Punkt. Trotz des vorübergehenden Ausgleichs durch Leandro Barreiro (69.) sind die Mainzer saisonübergreifend bereits seit neun Partien ohne Sieg sind und können am Sonntag sogar auf den letzten Tabellenplatz abrutschen.

Die Gäste begannen vor 30.500 Zuschauern mit viel Drang nach vorne, die erste gefährliche Chance gehörte aber den Mainzern. VfB-Keeper Alexander Nübel parierte jedoch reaktionsschnell gegen Startelf-Debütant Marco Richter (9.). Ansonsten fielen klare Aktionen beiden Mannschaften zunächst schwer. Mainz legte den Fokus nach bereits neun Gegentoren in den ersten drei Spielen wie von Trainer Bo Svensson angekündigt auf die Defensive und bot den konterstarken Stuttgartern keine Räume an. Den Schwaben mangelte es an Ideen für Lösungen.

Auch in die zweite Halbzeit startete Stuttgart mit klaren Ballbesitzvorteilen, steigerte den Druck – und Guirassy belohnte die Gäste nach einem weiteren Mainzer Fehler. Nach zwei Kontern von Chris Führich (62.) wagte auch Mainz nun mehr: Erst traf der eingewechselte Tom Krauß nur den Pfosten (68.), kurz darauf stocherte Barreiro den Ball ins Tor. Das Tor gab den Mainzern spürbar Auftrieb, doch dann schlug der überragende Guirassy noch zweimal gnadenlos zu.

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