Mittwoch, 27.November 2024 | 02:43

UEFA veröffentlicht Preise: So läuft der Ticketverkauf für die Heim-EM ab

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Am 14. Juni 2024 eröffnet die deutsche Nationalmannschaft in München die Heim-EM. Mit dabei werden Tausende Fans im Stadion sein. Für die folgenden 50 Partien des angestrebten zweiten Fußball-Sommermärchens werden ab dem 3. Oktober über eine Million Tickets verkauft. Nun geben die Veranstalter die Preise und Abläufe bekannt. Was dabei wichtig ist.

Was kosten die Tickets für die EM in Deutschland?

Die günstigsten Tickets kosten 30 Euro. Für die Gruppenphase werden insgesamt 270.000 Eintrittskarten zu diesem Preis in der Kategorie „Fans First“ verkauft. Platziert werden die Stadionbesucher in den zehn Ausrichterstädten jeweils hinter den Toren. Ausnahme ist das Eröffnungsspiel für 50 Euro in dieser Kategorie. Ab dem Achtelfinale wird es in allen vier Kategorien teurer. In der teuersten kostet ein normales Gruppenspielticket mindestens 200 Euro, im Finale 1000 Euro. Buchbar sind zudem teurere Premium-Optionen für zentralere Plätze.

Die Preise sind im Turnierverlauf gestaffelt. Als Beispiel: In der zweitteuersten Kategorie kostet eine Karte für das Achtelfinale 175 Euro, in der günstigeren Kategorie 85 Euro. Wie üblich werden auch deutlich teurere Hospitality-Pakete angeboten, die bereits erhältlich sind. Rollstuhlplätze werden ab 30 Euro angeboten, die Begleitperson kommt kostenlos mit.

Wie viele Tickets werden verkauft?

In der ersten Phase (3. bis 26. Oktober) werden 1,2 Millionen Tickets für die Fans angeboten, zwei Tage nach der Auslosung der Gruppen am 2. Dezember eine weitere Million für die Fans der qualifizierten Nationalmannschaften. Weitere Phasen folgen nach den Playoffs im März und kurz vor dem Turnier im „Last-Minute-Verkauf“ sowie im Turnierverlauf für die K.-o.-Runde. Gespielt wird in Berlin, München, Leipzig, Hamburg, Dortmund, Gelsenkirchen, Köln, Düsseldorf, Frankfurt/Main und Stuttgart.

Wie läuft der Verkauf ab?

Die EM-Tickets werden ausschließlich über den Internetauftritt des Turniers und digital verkauft (euro2024.com). Papiertickets gibt es nicht, der Euro 2024 GmbH zufolge spart das 550 Kilogramm an gedrucktem Papier. Vorregistriert haben sich Fans aus 170 Ländern, die meisten aus Deutschland gefolgt von England, Spanien, Schottland und Frankreich. Übersteigt die Nachfrage das Angebot, wird gelost.

Wird es Stehplätze geben?

Nein. „Wir sind noch nicht so weit, dass wir das für ein Turnier umsetzen können“, sagte Martin Kallen, Turnierorganisationschef der Europäischen Fußball-Union über eine entsprechende Testphase im Europapokal. Er verwies auch auf die baulichen Herausforderungen für zwei gleichberechtigte Fanlager und Sicherheitsbedenken der Behörden. Fanvertreter aus Deutschland seien bei dieser Entscheidung „nicht begeistert“ gewesen, hätten diese aber mitgetragen.

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