In Mecklenburg-Vorpommern steigt die Zahl junger Menschen zwar wieder leicht an. Doch ist ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung jüngsten Erhebungen des Statistischen Amtes zufolge weiterhin geringer als in den meisten anderen Bundesländern. Wie das Statistikamt am Donnerstag mitteilte, lebten Ende 2022 etwa 139.600 Jugendliche im Alter zwischen 15 und 24 Jahren im Nordosten. Das waren gut 5500 mehr als im Jahr davor.
Diese Altersgruppe machte 8,6 Prozent der Gesamtbevölkerung des Landes aus, die mit 1 628 378 angegeben wurde. Niedriger war der Anteil laut Statistik nur noch in Sachsen-Anhalt mit 8,5 und Brandenburg mit 8,3 Prozent. Die höchsten Werte wurden für Bremen mit 11,0 und Baden-Württemberg mit 10,5 Prozent ermittelt. Der bundesweite Durchschnitt betrug 10,0 Prozent.
Trotz des leichten Zuwachses in der Altersgruppe der Jugendlichen weist die Alterspyramide für Mecklenburg-Vorpommern die mit Abstand größten Ausbuchtungen jenseits der 55 aus. So lebten Ende 2022 im Nordosten etwa 284.700 Menschen im Alter zwischen 55 und 64 Jahren. Das sind etwa doppelt so viele wie in der Generation ihrer Kinder.