Mittwoch, 27.November 2024 | 10:47

Manés Berater erhebt schwere Vorwürfe gegen FC Bayern

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Der FC Bayern hat Rassismusvorwürfe aus dem Umfeld des nach Saudi-Arabien gewechselten Sadio Mané deutlich zurückgewiesen.

Die Vorwürfe seien „gegenstandslos und waren es von Anfang an“, teilten die Münchner mit. Der Rekordmeister habe den Vertrag mit dem 31-Jährigen „in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst“. Zuvor hatten mehrere Medien über die Stellungnahme berichtet. Manés PR-Berater Bacary Cissé hatte in einer Sendung des französischen Senders RMC geäußert, der Eklat um den Senegalesen und Leroy Sané Mitte April habe auch einen rassistischen Hintergrund gehabt.

Mané war von den Bayern nach einer handfesten Auseinandersetzung der beiden Profis in der Kabine für ein Spiel suspendiert worden. „Grund ist ein Fehlverhalten Manés nach dem Champions League-Spiel des FC Bayern bei Manchester City“, hieß es damals. Cissé sagte, Sané habe Mané rassistisch beleidigt, und der FC Bayern hätte sich hinter den deutschen Nationalspieler gestellt. Sané hatte bereits nach damaligen Angaben des Klubs den Vorwurf vehement zurückgewiesen. „Jeder, der den europäischen Fußball kennt, weiß, dass Leroy Sané ein sehr herablassender Junge ist. Während Sadio Mané nie irgendwelche Probleme verursacht hat, hat Sané [in Manchester] die Linie überschritten“, sagte Cissé unter anderem.

Als wären diese Vorwürfe noch nicht genug, legte der Berater nach und behauptete, Trainer Thomas Tuchel sei von höchster Stelle untersagt worden, seinen Klienten häufiger einzusetzen. „Er [Tuchel] hat sich bei Sadio entschuldigt, weil er ihm versprochen hatte, dass er spielen würde. Aber das ist nicht passiert, weil er [Tuchel] Anweisungen hatte. Das Management hat ihm gesagt, dass er Mané nicht spielen lassen soll. Sie haben ihm gesagt, dass Gnabry statt Mané auf dem linken Flügel spielen soll“, sagte Cissé, der Tuchel nur als „Marionette“ bezeichnete. „Bayern wird nicht von Tuchel geführt. Bayern wird von alten Männern auf der Tribüne geführt.“

„Der FC Bayern hat Sadio Mané als Mensch und Spieler geschätzt. Leider haben sich unsere gemeinsamen Ziele, die wir uns mit seiner Verpflichtung gesteckt hatten, nicht erfüllt“, teilte der Rekordmeister mit. „Das kommt im Fußball vor. Wir wünschen Sadio alles Gute und viel Erfolg bei seinem neuen Verein!“ Mané war Anfang August zum saudischen Klub Al-Nassr gewechselt. Im Bayern-Trikot war er in 38 Pflichtspielen zum Einsatz gekommen.

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