Die Förderung sogenannter Agroforstsysteme sieht die Landesregierung als Möglichkeit, um unter anderem gegen Erosion vorzugehen.
„Damit ist unser Land nach Bayern eines der ersten Bundesländer, welches die Neuanlage von streifenförmigen Agroforstsystemen auf Acker- und Dauergrünlandflächen im Rahmen einer investiven Förderung unterstützt“, sagte Agrarstaatssekretärin Elisabeth Aßmann (SPD) am Montag in Schwerin. Sie sieht in der Kombination von Forst- und Landwirtschaft einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Biodiversität und Klimaresilienz.
Unter den Begriff Agroforst fallen nach Angaben des Ministeriums durch Gehölzstreifen unterbrochene Acker- oder Dauergründland-Flächen. Zu den Förderbedingungen zählt unter anderem, dass der Forstanteil zwischen 2 und 35 Prozent liegt und bestimmte Baum- oder Straucharten angepflanzt werden. Invasive, das heißt nicht-heimische Arten, sind hier explizit ausgenommen.
Wer sich an die Vorgaben hält, dem zahlt das Land bis zu 65 Prozent der Netto-Ausgaben, wobei sich auch hier die maximale Förderhöhe nach der Art des Agroforstsystems richtet.