Donnerstag, 24.Oktober 2024 | 11:27

Landrat: Bau Flüchtlingsunterkunft in Upahl kann weitergehen

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Die Arbeiten für die umstrittene Flüchtlingsunterkunft in Upahl können wieder aufgenommen werden.

Wie das Landratsamt am Montag mitteilte, erteilte die Bauaufsichtsbehörde des Landkreises die Baugenehmigung „für die Errichtung der zeitweisen Unterkunft für Asylbewerber im Gewerbegebiet“ des 500-Einwohner-Dorfes. Dem vorausgegangen war die Entscheidung des Innen- und Bauministeriums in Schwerin, dass der Bau der Containersiedlung trotz Einspruchs des Gemeinderats weitergehen kann. Statt der zuvor dort geplanten 400 sollen nun maximal 250 Plätze für Flüchtlinge geschaffen werden.

„Nach dem Baustopp im März und der anschließenden Veränderungssperre haben wir die Monate andauernde Wartezeit auf eine Entscheidung aus dem Ministerium genutzt, um intern weiter an dem Bauantrag zu arbeiten. So konnten wir nach abgeschlossener rechtlicher Prüfung des Schreibens aus dem Ministerium relativ schnell zum Abschluss kommen“, erklärte Landrat Tino Schomann (CDU). Eine Wiederaufnahme der Bauarbeiten sei bereits Ende Juli möglich.

Schomann hatte mehrfach auf die massiven Probleme bei der Unterbringung der dem Kreis zugewiesenen Flüchtlinge und Asylbewerber hingewiesen und insbesondere die Flüchtlingspolitik des Bundes kritisiert. Für sein Agieren stand der CDU-Politiker aber auch selbst in der Kritik.

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