Die Opposition im Schweriner Landtag sieht ihren Verdacht erhärtet, dass dem Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Vorgänge um die Klimaschutzstiftung MV nicht der gesamte Schriftverkehr der Regierung zur Stiftungsgründung vorgelegt wurde.
„Wir können nicht mehr davon ausgehen, dass die Vollständigkeit der Daten gegeben ist“, konstatierte FDP-Fraktionschef Renè Domke am Montag in Schwerin. Auch CDU und Grüne reagierten mit Kritik auf die Aussage von Innenminister Christian Pegel (SPD), E-Mails aus seiner Zeit als Energieminister gelöscht zu haben, darunter offenbar auch Schreiben mit Bezug zu der umstrittenen Stiftung.
Allerdings hatte Pegel betont, dass „veraktungsrelevante E-Mails“ aufbewahrt und dem Ausschuss zur Verfügung gestellt worden seien.