Die Uni-Medizin Rostock hat aufgrund von Sondereffekten im vergangenen Jahr einen Überschuss von 16,8 Millionen Euro erwirtschaftet.
Damit habe man besser als erwartet abgeschlossen, teilte Mecklenburg-Vorpommerns größte medizinische Einrichtung am Freitag mit. Allerdings sei das Ergebnis auf tarifbedingte Sondereffekte, positive Auswirkungen der Budgetverhandlungen mit den Krankenkassen für 2020/21 sowie Ausgleichszahlungen des Bundes zurückzuführen.
Mit solch einem Überschuss sei im Jahr 2023 nicht zu rechnen, sagte Christian Petersen, Kaufmännischer Vorstand der Universitätsmedizin Rostock. Die hohe Inflation und die gestiegenen Energiekosten würden in diesem Jahr auch die Unimedizin Rostock weiter vor große Herausforderungen stellen. Zudem könne noch nicht beziffert werden, welche finanziellen Auswirkungen die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) angestoßene Krankenhausreform mittelfristig haben werde.