Mittwoch, 23.Oktober 2024 | 18:28

Suchtberaterin: Drogenprävention an Schulen stärken

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Nach dem Drogentod einer 13-Jährigen hat die Leiterin der Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen in Mecklenburg-Vorpommern mehr Geld und wieder mehr Eigenständigkeit für die Suchtprävention verlangt.

Mit der letzten Gesetzesänderung sei die Zeit für Prävention zurückgeschraubt und der Zuschuss des Landes an die Kreise dafür von jeweils 10.000 auf 7000 Euro verringert worden, sagte Birgit Grämke am Mittwoch. „Das macht sich bemerkbar. Wenn Schulen anfragen und Bedarf anmelden, kann das nicht überall auch bedient werden.“

Suchtberatung sei ein wichtiges Gesundheitsangebot, werde inzwischen aber unter die soziale Beratung gerechnet und falle so oft hinten runter, beklagte Grämke. Sie forderte die gesetzlich für die Beratung zuständigen Kreise und kreisfreien Städte auf, mit dem Land nach einer besseren Lösung zu suchen. „Im Idealfall hätten wir an jeder Suchtberatungsstelle eine volle Kraft, die nur Suchtprävention macht“, sagte Grämke. Nach ihren Angaben gibt es landesweit 25 Suchtberatungsstellen.

Ein erster Schritt sei aber, wenn in jedem der sechs Kreise sowie in Rostock und Schwerin eine feste Stelle für Suchtprävention eingerichtet werden würde.

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