Mit dem 9. November 1938 endete auch in Wismar das jüdische Wirtschaftsleben. Die bis dahin noch verbliebenen Geschäfte wurden in der Reichspogromnacht zerstört und die jüdischen Inhaber verhaftet.
Was ging diesem Ereignis voraus? Welche Geschäftsleute jüdischer Herkunft gab es in der Stadt? Und wie haben sie die Jahre vom Beginn der Nazidiktatur bis zur Reichspogromnacht durchstanden?
Diese Fragen sollen in einem Vortrag beantwortet werden. Falk Bersch beschäftigt sich seit etwa 15 Jahren mit der Geschichte der jüdischen Bevölkerung Wismars. Er wird am 12. Juli einige bemerkenswerte Zeitdokumente vorstellen. Tickets: 3,00 Euro, ermäßigt 2,00 Euro.
Öffnungszeiten: im Juli und August täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr.
Foto: Kaufhaus Karseboom, 1929.
Copyright: Familienarchiv Karseboom/Hertz