Das Netzwerk Pflege in Not fordert die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern auf, sich auf Bundesebene konkreter für eine Pflegereform einzusetzen.
In den zur Verfügung stehenden Gremien müsse sie „klare Forderungen benennen und endlich Tacheles reden“, teilte das Netzwerk am Donnerstag anlässlich der Tagung des Sozialverbands bpa in Linstow mit. Deutliche Verbesserungen seien etwa bei den Arbeitsbedingungen und der Kapazität erforderlich.
Damit Verbesserungen jedoch nicht nur durch Bedürftige getragen werden müssen, sei es an der Zeit, mit „dem Ping-Pong-Spiel zwischen Bund, Landesregierung und Kostenträger“ aufzuhören. Es bedarf demnach einer Agenda für eine demographie- und zukunftssichere Pflege.
Bereiche, in denen die Landesregierung darüber hinaus selbst tätig werden könne, seien unter anderem die gesicherte Finanzierung der Pflegeausbildung und die Fachkräftezuwanderung.