Mittwoch, 27.November 2024 | 21:29

Linke: niedrige Beteiligung an OB-Wahl besorgniserregend

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Aus Sicht der Schweriner Linken ist die niedrige Wahlbeteiligung von um die 50 Prozent bei der Oberbürgermeisterwahl ein Alarmzeichen.

Für die Nichtwähler „scheint das Vertrauen in Partizipation, Mitbestimmung im kommunalen Alltag sowie der Glaube daran, dass mit dieser Demokratie auch sie gemeint sind, verloren gegangen zu sein“, teilte die Partei am Dienstag in Schwerin mit.

Das Ergebnis zeige, dass „rechtsextreme Ideologien in der Mitte der Gesellschaft salonfähig geworden sind“. Die AfD hatte es mit ihrem Kandidaten Leif-Erik Holm erstmals in die Stichwahl in einer deutschen Landeshauptstadt geschafft. Dort verlor sie jedoch deutlich gegen Rico Badenschier von der SPD, der sein Amt damit verteidigen konnte.

Den Konservativen in der Stadtvertretung warf die Linke dennoch vor, sich unzureichend von der AfD abzugrenzen. „Eine klare Kante täte hier zweifellos Not“, hieß es.

Bei der Stichwahl in der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern am Sonntag entfielen 67,8 Prozent der Stimmen auf Badenschier. Holm kam laut Wahlbehörde auf 32,2 Prozent. Nach dem ersten Wahlgang am 4. Juni hatten bis auf den Kreisverband der FDP alle unterlegenen Parteien eine Empfehlung für den SPD-Mann abgegeben.

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