Die Feuerwehr geht weiter gegen Glutnester in dem Wald- und Moorgebiet bei Göldenitz südlich von Rostock vor.
Mit Hilfe einer großen Zahl an Kreisregnern soll der Durchmesser der Brandregion weiter Stück für Stück verkleinert werden, wie Kreisbrandmeister Mayk Tessin sagte. Die Kreisregner werden aufwendig aus größerer Entfernung mit Löschwasser versorgt. Sie sollen den Boden derart durchfeuchten, dass auch die unterirdisch gelegenen Glutnester abgelöscht werden. Mit dieser Technik war bereits am Wochenende verhindert worden, dass der starke Ostwind den Brand wieder anfachen konnte.
Der Brand war am 6. Juni – Dienstagvormittag – auf Ödland bei Göldenitz ausgebrochen. Der Brand hatte bei langer Trockenheit auf etwa zehn Hektar Wald sowie das benachbarte Göldenitzer Moor übergegriffen, ist aber seit Tagen unter Kontrolle. Ein Großeinsatz der Feuerwehr konnte auch verhindern, dass Ortschaften wie Göldenitz im Norden und Teschow im Süden des Moor- und Waldgebietes evakuiert werden mussten.
Die Brandursache ist weiter unklar. Von der Polizei hieß es bisher, dass am Dienstag bei Göldenitz von einer Fachfirma wie üblich Torf abgebaut worden war. Ob dies mit dem Brand zu tun hatte, sei aber bisher nicht klar. Wegen der Trockenheit herrscht im gesamten Nordosten hohe Waldbrandgefahr.