Der Schweriner Umweltminister Till Backhaus (SPD) hat mögliche Maßnahmen zum Trinkwasserschutz in der Landwirtschaft skizziert.
In einer Mitteilung vom Montag nannte er etwa die Umwandlung von Acker in Dauergrünland und an anderer Stelle die Umwandlung von Acker in Wald oder die Umstellung auf ökologische Bewirtschaftung. Dabei handele es sich um freiwillige Maßnahmen.
„Wie wir gerade wieder in diesen Tagen erleben, muss das Wasser in der Fläche gehalten werden und wir müssen unser Grundwasser vor Einträgen schützen“, wurde Backhaus zitiert. Wo eine angepasste Bewirtschaftung zu Erschwernissen führe, müsse es für die Betriebe einen entsprechenden Ausgleich geben.
Laut Mitteilung haben das Ministerium, der Bauernverband, der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft sowie die Kooperationsgemeinschaft Wasser und Abwasser eine Absichtserklärung zum Trinkwasserschutz unterzeichnet.
Minister Backhaus hoffe bei der Umsetzung auf „Kooperation anstelle von Konfrontation, wie wir sie viel zu lange erlebt haben“. Besonders die seit Anfang Februar gültige Düngelandesverordnung mit Beschränkungen in bestimmten belasteten Gebieten hat im Nordosten für Streit gesorgt.