Dienstag, 19.November 2024 | 19:44

Stadt und Land einig bei Rostock-Plan mit fünf Großprojekten

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Bei fünf zentralen und großen Bauvorhaben rund um den Stadthafen an der Warnow kann die Hansestadt Rostock mit einer kräftigen finanziellen Unterstützung des Landes rechnen.

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) versicherte der neuen Rostocker Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (Linke), dass das Land zu seinen Zusagen stehen werde. Rostock sei das Tor zum Ostseeraum und ein Motor für ganz Mecklenburg-Vorpommern.

Konkret geht es um den sogenannten Rostock-Plan, der nach Angaben beider Politikerinnen fünf Großprojekte mit einem Gesamtvolumen von 411 Millionen Euro umfasst. Davon trägt die Stadt 219 Millionen, das Land 143 und der Bund 49 Millionen Euro. Zu den Vorhaben gehören das Archäologische Landesmuseum, der Neubau des Volkstheaters, die geplante Warnowbrücke für Fußgänger und Radfahrer, die Entwicklung des Stadthafens sowie das geplante Bauvorhaben des Warnowquartiers.

Für das Archäologische Landesmuseum erhöht das Land seinen Anteil laut Schwesig auf nunmehr 45 Millionen Euro. Damit stünden mit dem Anteil der Stadt in Höhe von 15 Millionen Euro nun 60 Millionen Euro für den Bau im Stadthafen zur Verfügung. Die Planungen für das Projekt laufen. Beim neuen Volkstheater rechnen Stadt und Land gemeinsam mit 184 Millionen Euro. Das Land sei weiter bereit, das Projekt mit 51 Millionen Euro zu unterstützen.

Auch Bereiche des Stadthafens sollen neu gestaltet werden. Das Land könne sich vorstellen, das mit 40 Millionen Euro zu unterstützen, sagte Schwesig bei ihrem Besuch im Rostocker Rathaus. Dies sei ein großer Teil der bislang dafür vorgesehenen 61 Millionen Euro. Schwesig begrüßte zudem das Festhalten Rostocks an der Warnowbrücke, die aus ihrer Sicht die Stadt am Wasser stärker zusammenführt. „Das sind alles Projekte für die nächsten zehn Jahre. Da wird nichts davon supi-schnell gehen“, betonte Schwesig aber auch.

Die seit 1. Februar amtierende Oberbürgermeisterin Kröger sprach von gemeinsamen Kernprojekten und einem „kleinen, sehr großen, lokalen Konjunkturpaket“ für Rostock. Es sei unfassbar viel Geld, das Stadt und Land in einem langen Zeitraum investierten. Damit solle die innerstädtische Entwicklungsachse gestärkt werden. „Für die Stadt heißt das auch, dass wir uns konzentrieren müssen. Wir müssen zusammenhalten und fleißig daran arbeiten, die Projekte zu realisieren.“

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