Mittwoch, 27.November 2024 | 22:43

Mecklenburgische Staatstheater plant 32 Premieren

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Das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin plant für die kommende Spielzeit 32 Premieren und hofft mit einem vielfältigen Angebot die Gunst des Publikums zurückzugewinnen.

Nach den coronabedingten Einschränkungen in den zurückliegenden Jahren wachse auch das Interesse an Musik, Tanz und Schauspiel wieder. „Unter dem Motto „Haltet Euch fest“ wollen wir das Publikum mit auf eine überraschende und aufregende Reise nehmen“, sagte Generalintendant Hans-Georg Wegner am Dienstag bei der Vorstellung des Programms für die Spielzeit 2023/24.

Das Motto sei bewusst gewählt. In Zeiten großer Umbrüche sehe das Theater seine Verantwortung auch darin, Ort des Austauschs zu sein und Halt zu geben. Angesichts der allgemeinen Preissteigerungen halte das Theater die Eintrittspreise stabil, betonte Wegner. Der Vorverkauf für die neue Saison beginnt am 4. Juli.

Das Schauspiel bringt neben fünf Wiederaufnahmen zehn Premieren auf die Bühne. Darunter ist Anfang Oktober die deutschsprachige Erstaufführung von „Gesichter“ der dänischen Autorin Tove Ditlevsen. Als ein Höhepunkt gilt die spartenübergreifende Inszenierung des Musicals „Cabaret“, bei dem die Schauspielerin Steffi Kühnert erneut in Schwerin die Regie übernimmt. Nach mehreren Jahren Pause werde es mit dem Broadway-Klassiker „Sunny Boys“ im Großen Haus auch wieder eine Silvesterkomödie geben, sagte Wegner.

Das Ballett X, das mit seinen Aufführungen zuletzt auch überregionales Interesse hervorrief, plant unter anderem Choreografien zu Werken großer Komponisten. Die Premiere des dreiteiligen Ballettabends „Bach – Past, Present & Future“ ist für den 13. Oktober im Großen Haus geplant. Das Musiktheater greift mit „La Bohème“ und „Carmen“ auf zwei Stücke des Kern-Opernrepertoires zurück. Für April 2024 ist zudem die Uraufführung eines Auftragswerks zum Thema Umwelt und Abfall geplant. Die Mecklenburgische Staatskapelle lädt wieder zu ihren Sinfoniekonzerten, unter anderem mit Werken von Mussorgski, Schostakowitsch, Beethoven und Sibelius.

Die Fritz-Reuter-Bühne präsentiert drei niederdeutsche Erstaufführungen. Dazu gehört „De Vadder“ nach dem Erfolgsstück des französischen Schriftstellers Florian Zeller. Das Junge Staatstheater Parchim, das im Mai seine neue Spielstätte in der Kulturmühle beziehen und damit auch sein Repertoire wieder verbreitern wird, hat sieben Premieren im Programm. Dank der neuen Bühnentechnik seien auch aufwendigere Inszenierungen wie das Weihnachtsmärchen „Die Schneekönigin“ möglich, hieß es.

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