Die Landesregierung greift Sportvereinen, die etwa beim Betrieb ihrer Hallen besonders unter hohen Energiekosten zu leiden haben, finanziell unter die Arme.
Wie die für Sport zuständige Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) am Montag mitteilte, können Vereine ab sofort Mittel aus dem Energie-Härtefallfonds des Landes beantragen. „Zur Abfederung der gestiegenen Energiepreise stellt die Landesregierung 2,5 Millionen Euro bereit. Diese sind nun abrufbar“, sagte Drese. Ursprünglich sollte die Antragstellung für Sportvereine schon im März starten.
Antragsberechtigt seien rund 1900 Sportvereine und -verbände im Land. Voraussetzungen für die Inanspruchnahme der Mittel seien die Mitgliedschaft im Landessportbund und eine gemeinnützige Orientierung. Darüber hinaus müssten die Antragssteller Eigentümer einer Sportanlage oder Geschäftsstelle sein.
Mit den Finanzhilfen solle sichergestellt werden, dass trotz der drastisch gestiegenen Energiepreise der Übungs-, Trainings- und Wettkampfbetrieb weiter regulär stattfinden kann, erklärte Drese. Berücksichtigt würden die erhöhten Energiekosten für Strom, Gas und Fernwärme. Gemäß Preisbremse würden bis zu 100 Prozent der förderfähigen Mehrkosten durch das Land getragen.
Eine Regelung für andere Energieträger wie Heizöl, Kohle oder Holzpellets sei in Arbeit.