Donnerstag, 28.November 2024 | 11:00

Unruhe in Flüchtlingsunterkunft: Essensprobleme oder mehr?

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Die Polizei geht dem Verdacht der Körperverletzung in einer Rostocker Flüchtlingsunterkunft nach.

Es seien fünf Anzeigen aufgenommen worden – teilweise seien sie von Bewohnern angezeigt worden, teilweise werde von Amts wegen ermittelt, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Drei Anzeigen stünden im Zusammenhang mit Ereignissen vom Wochenende. Bei zwei weiteren Anzeigen handele es sich um Vorfälle, die sich davor zugetragen haben sollen. Die polizeiliche Arbeit stehe noch ganz am Anfang. So müssten etwa Zeugen befragt werden. Nähere Angaben könne man derzeit nicht machen.

Am Samstag hatte es in der Unterkunft im Stadtteil Schmarl einen Polizeieinsatz gegeben. Hintergrund soll nach früheren Angaben der Polizei Unmut der Bewohner über die Essensversorgung gewesen sein. Die Situation hatte sich nach Angaben vom Wochenende aber wieder beruhigt. Die „OZ“ hatte im Nachgang allerdings von Vorwürfen seitens mehrerer Bewohner berichtet. Demnach soll es in der Vergangenheit Übergriffe auf sie gegeben haben. Der Geschäftsführer der zuständigen Sicherheitsfirma hatte am Sonntag gesagt, diese habe es nicht gegeben. Es gebe die Dienstanweisung, dass bei Konflikten umgehend die Polizei zu rufen sei.

Auch die Stadt teilte am Montag mit, nach erster Prüfung gebe es kein Erfordernis, das für die Einrichtung geltende Regelwerk zu verändern. In der Notunterkunft sind laut Stadt derzeit 281 Menschen unterschiedlichster Nationalitäten untergebracht.

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