Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Innenminister Christian Pegel (beide SPD) reisen am Montag nach Litauen, um die dort für die Nato stationierten rund 500 Bundeswehr-Soldaten aus Mecklenburg-Vorpommern zu besuchen.
Der fünfstündige Truppenbesuch soll am Dienstag in Rukla stattfinden. Dort sind die Soldaten stationiert. Rukla befindet sich rund 100 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Vilnius und 100 Kilometer von russischem Staatsgebiet entfernt.
Bis Mittwoch sind zudem Gespräche mit Litauens Premierministerin Ingrida Šimonytė und Innenministerin Agnė Bilotaitė geplant. Dabei soll es um die Zusammenarbeit beider Länder gehen, die ausgebaut werden soll.
Nach Angaben der Schweriner Landesregierung befinden sich derzeit 508 Bundeswehr-Soldaten aus Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen der EFP- Battlegroup in Litauen, um die Ostflanke der Nato zu sichern. Der multinationale Gefechtsverband besteht demnach aus insgesamt 1700 Kräften aus acht Ländern, rund 800 davon aus Deutschland.
Begleitet werden Schwesig und Pegel bei der Reise von den Bürgermeistern der Bundeswehr-Standortgemeinden Neubrandenburg, Hagenow und Torgelow. Außerdem reisen den Angaben zufolge der Vorsitzende des Innenausschusses des Landtags, Ralf Mucha (SPD) und der Chef des Bundeswehr-Landeskommandos MV, Uwe Nerger, mit.