Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat die Arbeit der Krebsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern gewürdigt. „Die Diagnose Krebs verändert alles: Betroffene wissen nicht, wie es weitergeht, ob es weitergeht, ob sie leiden müssen“, erklärte Schwesig anlässlich des Krebs-Informationstags in Schwerin am Samstag.
Angst und Unsicherheit könnten manchmal sogar größer sein als die Krankheit selbst. Deshalb sei die Beratung der Krebsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern so wichtig. „In schwerer Zeit bringt sie Klarheit und zeigt Perspektiven auf.“ Schwesig war selbst an Krebs erkrankt.
Etwa 11 000 Menschen pro Jahr erhalten in Mecklenburg-Vorpommern nach Angaben der Krebsgesellschaft MV die Diagnose Krebs. Angesichts einer älter werdenden Bevölkerung gingen Experten von einem weiteren Anstieg der Fallzahlen aus, so Geschäftsführer Ernst Klar.
Beim 9. Krebsinformationstag im Schloss wurde mit Vertretern der Selbsthilfegruppen darüber beraten, wie die Unterstützung der von Krebs betroffenen Menschen verbessert werden kann. Klar zufolge sind landesweit etwa 70 Selbsthilfegruppen aktiv.