Sechs Kandidaten stellen sich am 4. Juni zur Oberbürgermeister-Wahl in Schwerin. Der Gemeindewahlausschuss habe auf seiner Sitzung am Dienstag nach Prüfung der erforderlichen Unterlagen alle Bewerber zugelassen, teilte eine Stadtsprecherin mit. Beschwerden gegen diese Entscheidung könnten bis 20. April beim Landeswahlleiter eingereicht werden, über die bis spätestens 27. April entschieden werde.
Um das Spitzenamt in der Landeshauptstadt bewerben sich fünf Männer und eine Frau. Neben Amtsinhaber Rico Badenschier (SPD) treten der AfD-Landesvorsitzende Leif-Erik Holm, der von CDU, FDP und Unabhängigen Bürgern unterstützte parteilose Kandidat Thomas Tweer, Daniel Trepsdorf (Linke), Regina Dorfmann (Grüne) und Martin Steinitz an. Steinitz war von der Aktionsgruppe Stadt und Kulturschutz (ASK) nominiert worden.
Sollte es im ersten Wahlgang noch für keinen der Kandidaten für die absolute Mehrheit reichen, kommt es am 18. Juni 2023 zur Stichwahl. Dann treten die beiden Bewerber gegeneinander an, die im ersten Wahlgang die meisten Stimmen erhielten.