Die öffentliche Hand in Mecklenburg-Vorpommern hat laut Bildungsministerium im vergangenen Jahr mit 797 Millionen Euro so viel wie noch nie für die Kinderbetreuung in Kitas, Krippen, Horten und bei Tagesmüttern ausgegeben.
Bei Einführung der Beitragsfreiheit für die Eltern im Jahr 2020 seien es noch 683 Millionen Euro gewesen, teilte das Ministerium am Freitag in Schwerin mit. Der Anteil des Landes liege bei 54,5 Prozent und damit bei mehr als 400 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Den Rest bezahlen die Kommunen.
Die Beitragsfreiheit soll beibehalten werden, obwohl die Finanzierung für alle Beteiligten ein Kraftakt sei, hieß es. Nach Worten von Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) soll zudem in den kommenden Jahren in die Verbesserung der Qualität investiert werden. In Studien wird immer wieder Kritik an zu großen Gruppen in den Kitas in MV geäußert.