Die Kreistagsfraktion „DIE LINKE“ Nordwestmecklenburg hat, nach der Veröffentlichung des Urteils zu Upahl am Freitag die Einberufung eines Sonderkreistags beantragt. Ziel der Einberufung ist die erneute Beratung über die temporäre Unterkunft in Upahl.
Die Fraktion war bei dem Sonderkreistag im Januar mit dem Antrag auf eine kleinere Einrichtung gescheitert. Der verhängte Baustopp bietet nun die Gelegenheit die Größe der Anlage erneut auf den Prüfstand zu stellen. Die Fraktion beantragt die Begrenzung der Einrichtung auf maximal 200 Personen. Ist aber offen dafür, die Einrichtung gegebenenfalls auch auf noch weniger Personen zu begrenzen.
Der stv. Vorsitzende Horst Krumpen: „ Auch wenn wir auf dem Sonderkreistag im Januar keine Mehrheiten finden konnten, so setzen wir darauf, dass wir auf dem erneuten Sonderkreistag eine einvernehmliche Lösung mit der Gemeinde finden können, die handhabbar ist. Ich gehe davon aus, dass die Landesregierung einer solchen Verkleinerung der Anlage positiv gegenüber steht.“