In Mecklenburg-Vorpommerns Industrie sind im vergangenen Jahr fast 1800 Jobs verloren gegangen.
Im Jahresdurchschnitt waren nach Angaben des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern 50.125 Menschen in den Unternehmen mit 50 und mehr Mitarbeitern tätig. Ein Jahr zuvor waren es 51.920 gewesen, wie das Amt am Mittwoch mitteilte. Der bisherige Höchststand an Beschäftigung in der MV-Industrie war 2020 mit 53.177 Beschäftigten erreicht worden. Der Umsatz lag mit 15,8 Milliarden Euro leicht über dem Niveau von 2021 mit 15,7 Milliarden Euro.
Ein Sprecher des Arbeitgeberverbandes VUMV (Vereinigung der Unternehmensverbände MV) führte den Jobverlust vor allem auf die Pleite der MV-Werften Anfang 2022 zurück. Außerdem habe es infolge der Corona-Pandemie „die eine oder andere“ Betriebsaufgabe gegeben, gerade im Einzelhandel und im touristischen Bereich, sagte er. Die stark gestiegenen Energiekosten machten sich hingegen noch nicht bemerkbar.