In Mecklenburg-Vorpommern hat die Gewerkschaft Verdi in einigen Städten für Dienstag Beschäftigte des öffentlichen Dienstes zu Warnstreiks aufgerufen, um den Druck auf die Arbeitgeber im laufenden Tarifkonflikt zu erhöhen.
In der Landeshauptstadt Schwerin sind städtische Tochterunternehmen, die Kita gGmbH und die Stadtwerke betroffen. In den Landkreisen Ludwigslust-Parchim und Nordwestmecklenburg richtete sich der Warnstreikaufruf an Beschäftigte aller Ämter und Gemeinden.
In der aktuellen Tarifrunde fordern Verdi und der Beamtenbund dbb 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Davon entfallen laut Verdi rund 640.000 auf NRW. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen. Die Arbeitgeberseite wies die Forderungen zurück.
Die zweite Runde der Tarifverhandlungen ist für den 22. und 23. Februar in Potsdam geplant.