„Wir werden nicht gefunden, nicht wahrgenommen“ – so war es von vielen Händlern und Unternehmern zu hören. Viele der Menschen aus der Region hätten zwar schon mal etwas gehört, aber der Gang ins Geschäft stünde noch aus, hört man auch.
Also haben sich einige Händler und Unternehmer mit diesem Anliegen vor einigen Wochen an das Citymanagement gewandt, um über mögliche Aktion – wie diese am letzten Samstag – zu sprechen. „Made in Wismar“ hieß sie dann, eine Messe, auf der knapp 30 Aussteller (Anm. d. Red.: Es hätten gern mehr sein können) ihre Produkte und Dienstleistungen in der Markthalle am Hafen angeboten haben.
Möglich gemacht hat es auch das Sofortprogramm „Re-Start Lebendige Innenstädte“, mit denen diese Veranstaltung unter dem Dach der „Wismarer Wirtschaftsförderung“ zum Teil finanziert werden konnte. Denn auch die Händler selbst hatten hierfür einen geringen Teil beizusteuern.
„Wir sind immer noch völlig überwältigt von den vielen Besuchern, die am Wochenende den Weg zur Markthalle gefunden haben. Es war ein wirklich tolles Event in familiärer Atmosphäre, mit ganz vielen Oh- und Wow-Effekten bei Besuchern und Ausstellern und ein schönes und harmonisches Miteinander“, so Citymanagerin Victoria Binz-Gruber.
Auch Gunnar Hampel vom Hansekontor zeigt sich positiv, sichtlich beeindruckt: „Ich war von der Resonanz positiv überrascht und habe den Zusammenhalt sowie der Umgang unter den Ausstellern als sehr angenehm empfunden. Die Veranstaltung war in meinen Augen sehr gut organisiert und mit dem Angebot der einzelnen Händlern sehr breit aufgestellt. Wir als „Gastgeber“ würden uns über eine Wiederholung der Veranstaltung sehr freuen.“
So unterstreichen auch die Bilder, die wir bereits am Samstag gezeigt haben, diese Einschätzungen. „Die Besucher kamen mit den Ausstellern ins Gespräch und haben sich für jeden Stand Zeit genommen. Auch untereinander haben sich die Aussteller miteinander ausgetauscht und neue Ideen und Pläne der zukünftigen Zusammenarbeit geschmiedet. Danken möchten wir aber auch den zahlreichen Besuchern, ohne die das Event nur halb so schön geworden wäre.“, so Binz-Gruber weiter.
Händler und Besucher waren gleichermaßen überrascht, obgleich der Resonanz, dass es nur zwangsläufig zu der Frage kommt, ob es eine Fortsetzung gibt?, Victoria Binz-Gruber: „Die Resonanz lässt ein „Nein“ nicht wirklich zu. Wir müssen schauen, wie wir so ein Format auch langfristig etablieren können. Bei diesem Mal haben uns die Landesfördermittel aus dem Sofortprogramm „Re-Start Lebendige Innenstädte M-V“ bei der Finanzierung unterstützt.“
So richtig was dagegen dürfte aber niemand etwas haben, die Händler und Unternehmer jedenfalls können sich mit dem Gedanken ganz gut anfreunden. Und vielleicht werden es dann ja sogar noch mehr – Steigern wird man sich ja noch dürfen, oder?
