Von kommender Woche an müssen sich Menschen in Rostock auf Ausfälle und Einschränkungen im Busverkehr einstellen. Grund sei, dass weiterhin Fahrer fehlten, heißt es auf der Webseite der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG).
Den Angaben zufolge entfällt die Buslinie 27 zwischen Hauptbahnhof und der Schillingallee abgesehen von morgendlichen Schülerfahrten. Kundinnen und Kunden könnten weitgehend auf andere Linien ausweichen. Für die Linien 26 (zwischen Hauptbahnhof und Biestow), 28 (zwischen Holbeinplatz und Campus Südstadt) und 37 (zwischen Warnemünde Werft und Diedrichshagen) werde teilweise die Taktung reduziert beziehungsweise zusätzliche Fahrten an Schultagen entfielen.
Der reduzierte Fahrplan gelte ab Montag (20. Februar) bis auf Weiteres. Bereits geltende Einschränkungen für die Straßenbahnlinie 2 und die Buslinie 34 blieben bestehen.
Zur Begründung verwies die RSAG auf einen ungewöhnlich hohen und langanhaltenden Krankenstand ab dem zweiten Quartal des vergangenen Jahres, dem dritten Jahr der Corona-Pandemie. Das Personal habe viele Überstunden geleistet und auf freie Tage verzichtet. Zudem ist von einer Einstellungs- und Ausbildungsoffensive im Fahrdienst die Rede. Ziel sei es, in diesem Jahr auf etwa 400 Fahrerinnen und Fahrer zu kommen, was einem Rekord entspräche. Die RSAG sucht nach Interessenten.