Montag, 18.November 2024 | 00:39

Bericht: „Deutschlandticket“ könnte 2024 teurer werden

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Der Preis für das 49-Euro-Ticket im Nah- und Regionalverkehr soll nach Informationen des „Handelsblatt“ womöglich schon im nächsten Jahr angehoben werden. Wie die Zeitung in einer Vorabmeldung berichtete, liegt ein Änderungsantrag der Bundesländer zum Gesetzesentwurf des Bundes vor, über den am Mittwoch im Verkehrsausschuss des Bundesrates beraten werden soll.

Die Bundesländer wollen demnach den folgenden Passus im Gesetz verankern: „Der Preis wird in Abstimmung von Bund und Ländern jährlich festgeschrieben.“ Bund und Länder hatten sich im Dezember darauf verständigt, in diesem Jahr ein „Deutschlandticket“ für 49 Euro anzubieten. Um diesen Preis zu Beginn zu garantieren, wollen Bund und Länder jeweils 1,5 Milliarden Euro beisteuern. Der neue Name war bewusst gewählt worden, um nicht an den Einführungspreis in Höhe von 49 Euro dauerhaft gebunden zu sein, heißt es aus Kreisen der Bundesländer. Die Länder fordern zudem, der Bund solle „sich auch in den Jahren 2024 und 2025 hälftig an allen finanziellen Nachteilen, die durch das Deutschlandticket entstehen, beteiligen“.

In den kommenden Jahren soll gemeinsam entschieden werden, wie das Ticket durch die Verkäufe und die Zuschüsse finanziert werden kann. Im Änderungsantrag schreiben die Länder dem Bericht zufolge, dies beinhalte die „Möglichkeit oder auch die Notwendigkeit, den Preis anzupassen“.

Sollte die Nachfrage also sinken und sollten weder Bund noch Länder bereit sein, mehr als die vereinbarten 1,5 Milliarden Euro zu subventionieren, wollen die Länder die Verluste laut „Handelsblatt“ über Preiserhöhungen ausgleichen.

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