Der FDP der Wismarer Bürgerschaftsfraktion scheint in Sachen Hochbrücke/Alte Wismaria so allmählich der Geduldsfaden zu reißen.
Deshalb soll mittels Antrag in der kommenden Bürgerschaftssitzung der Bürgermeister damit beauftragt werden, einen Sachstandsbericht zum Thema Wismaria/Hochbrücke anzufertigen. Der Fraktionsvorsitzende René Domke begründet diesen Antrag: „Eine zeitlang konnte es dem Bürgermeister nicht schnell genug gehen, die Pflöcke für eine neue Hochbrücke einzuschlagen und andere wohl als störend empfundene Alternativen etwa der AG Baukultur schnell vom Tisch zu kriegen. Und was passierte dann? Nichts! Man hört nichts mehr, man liest nichts mehr… Dieses Verzögern hält die Fraktion für unfassbar und sieht darin einen unfairen Umgang mit einem zuverlässigen Investor mit hoher gesellschaftlicher Reputation.
Fraktionsvorsitzender René Domke, zugleich auch Mitglied des Landtags, wird sowohl im Landtag als auch in der Bürgerschaft solange Sachstandsberichte einfordern, wie es nötig ist, um in der Sache endlich voranzukommen. Es ist unsere Aufgabe, die Verwaltung in Stadt und im Land zu kontrollieren, und offenbar ist die Kontrolle in diesem Fall bitter nötig.
Um sicherzustellen, dass das Projekt Wismaria auch im Hinblick auf die Entwicklung des Gesamtareals voran geht und Fortschritte erkennbar werden, fordert die Fraktion-Liberale Liste – FDP einen regelmäßigen Sachstandsbericht im Bauausschuss.