Die Belastung des Gesundheitssystems in Mecklenburg-Vorpommern durch Atemwegsinfekte hat in den vergangenen Wochen abgenommen.
„Die Welle akuter Atemwegserkrankungen (ARE), die vor allem im November und Dezember die niedergelassenen Ärzte und Krankenhäuser stark belastet hat, ist in den letzten Wochen erheblich zurückgegangen“, sagte Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) am Mittwoch in Schwerin.
Die Zahlen des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) befinden sich demnach fast auf dem Niveau der Vorjahre. Für die Woche bis zum 22. Januar ergab das ARE-Monitoring, dass der Anteil dieser Kranken an allen registrierten Patienten bei Kinder- und Hausärzten bei 12,6 Prozent lag. Laut dem Ministerium betrug dieser Mitte Dezember noch 27,1 Prozent – dies sei doppelt und dreifach so hoch gewesen wie zum gleichen Zeitpunkt in den vergangenen fünf Jahren.
Drese gab sich daher zuversichtlich: „Unser Gesundheitssystem hat diese Belastungsprobe gut bestanden“. Trotzdem betonte sie, dass Achtsamkeit, Hygienemaßnahmen und das Tragen von Masken in medizinischen Einrichtungen weiterhin wichtig blieben.