Wegen der hohen Energiepreise dürfen Tausende Menschen in Mecklenburg-Vorpommern erneut mit einem Heizkostenzuschuss rechnen.
„Die Auszahlung des Heizkostenzuschusses an anspruchsberechtigte Wohngeldhaushalte wird voraussichtlich Ende Februar 2023 erfolgen“, teilte der Schweriner Bauminister Christian Pegel (SPD) am Donnerstag mit. Voraussetzung für den Erhalt des vom Bund getragenen Zuschusses ist laut Ministerium, dass im Zeitraum vom 1. September bis 31. Dezember 2022 in mindestens einem Monat Wohngeld, Bafög oder Aufstiegs-Bafög bezogen wurde.
Ein-Personen-Haushalte mit Wohngeld erhalten laut Pegel 415 Euro, Zwei-Personen-Haushalte 540 Euro und für jedes weitere Haushaltsmitglied gebe es zusätzlich 100 Euro. „Es ist nicht nötig, einen Antrag zu stellen. Anspruchsberechtigt in Mecklenburg-Vorpommern sind schätzungsweise rund 27.000 Haushalte.“ Empfängerinnen und Empfänger von Bafög und Aufstiegs-Bafög erhalten laut Ministerium 345 Euro. In MV seien davon etwa 7300 Studierende, 1700 Schülerinnen und Schüler und gut 1100 Menschen in einer Fortbildung betroffen.
Im Vergleich zum Heizkostenzuschuss im Sommer vergangenen Jahres seien die Beträge deutlich angehoben worden, um auf die deutlichen Preissteigerungen im zweiten Halbjahr 2022 zu reagieren.