Die Energiekrise beschleunigt das Nachdenken in Kommunen und Unternehmen über Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energien.
Die Landesenergie- und Klimaschutzagentur (Leka) Mecklenburg-Vorpommern verzeichnete im vergangenen Jahr eine deutlich stärkere Nachfrage nach ihren kostenfreien Beratungen als in den Vorjahren, wie das Wirtschaftsministerium in Schwerin am Donnerstag mitteilte.
Die Mitarbeiter der Leka MV führten demnach im vergangenen Jahr 183 Kommunalberatungen und 175 Erstberatungen für Unternehmen durch. Im Jahr davor seien es 144 beziehungsweise 100 Beratungen gewesen. Hinzu kamen den Angaben zufolge 89 Beratungen für Vorhabenträger von Windenergieanlagen (Vorjahr: 79) sowie 59 Bürgerberatungen für Privathaushalte (Vorjahr: 40).
Die Landesagentur bietet nach eigenen Angaben eine neutrale Beratung zu den Themen Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Klimaschutz. Hinzu kämen Vorträge, Webinare und Online-Stammtische. Insbesondere die Kommunen seien durch die aktuelle Lage zum Handeln gezwungen und stünden vor großen Herausforderungen bei der Umstellung ihrer Stromversorgung und ihrer Wärmenetze auf erneuerbare Energien, erklärte Leka-Geschäftsführer Gunnar Wobig.
Die Landesagentur ist den Angaben zufolge mit drei Standorten in Stralsund, Schwerin und Neustrelitz landesweit aktiv.