Mittwoch, 27.November 2024 | 14:04

Klimaminister warnt trotz Regens vor Dürre im Sommer

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Trotz der aktuellen Regenfälle reicht die Wassermenge laut Klimaminister Till Backhaus (SPD) nicht aus.

„Es müsste noch sehr viel mehr regnen, um die Defizite der vergangenen Jahre auch nur annähernd auszugleichen“, sagte er am Freitag in Schwerin. Er rief daher dazu auf, mit dem vorhandenen Wasser sorgsam umzugehen. Der Nordosten muss sich seinen Worten nach wegen des Klimawandels weiterhin auf Dürreperioden einstellen.

Um das Problem zu veranschaulichen, verwies der Minister auf die Lage am Schweriner See: „An der Klimastation des Deutschen Wetterdienstes in Schwerin wurden von März bis November 2022 nur 267 Millimeter Niederschlag aufgezeichnet. Das entsprach 55 Prozent vom langjährigen Niederschlagsmittel“. Auch die Wasserbilanz – also die Niederschlagsmengen abzüglich der potenziellen Verdunstung – war den Angaben nach in der Landeshauptstadt in den vergangenen 20 Jahren meistens negativ.

Backhaus riet daher, Wasser nicht abzuleiten, sondern in der Landschaft zu halten. „Ausbleibende Niederschläge können auch nicht unbegrenzt durch Beregnung kompensiert werden, denn das lässt die ohnehin belasteten Grundwasserspiegel weiter sinken“, warnte er. Daher müssten Moore und natürliche Wasserspeicher reaktiviert werden.

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