Vor dem Hintergrund der überlappenden Herausforderungen durch die Pandemie und den Krieg in der Ukraine ist Innenminister Christian Pegel (SPD) mit dem Krisenmanagement im Jahr 2022 zufrieden.
„Gemessen an den Herausforderungen, die Land, Kreise und Städte zum Beispiel mit der großen Zahl an ukrainischen Schutzsuchenden gemeinsam hatten, haben wir ein relativ gutes Ergebnis erzielt“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Pegel ist der Ansicht, dass das Land aus den Erfahrungen der Fluchtbewegungen in den Jahren 2015 und 2016 gelernt hat.
Ebenfalls habe man die Zeit klug genutzt, um das Restrisiko eines Energiemangels durch den Ausfall russischer Gaslieferungen zu minimieren. „Von daher war es ein spannendes Jahr und völlig anders als geplant“, so Pegel. Eigentlich hatte man sich dem Innenminister zufolge Ende 2021 darauf eingestellt, dass die Corona-Pandemie an Bedeutung verliere und die Regierung sich wieder langfristigen Themen zuwenden werde.