In einem Prozess um illegalen Drogenhandel in großem Stil wird am Landgericht Schwerin am Mittwoch das Plädoyer der Staatsanwaltschaft erwartet.
In der Anklage warf sie den vier deutschen Angeklagten vor, zwischen Sommer 2020 und Herbst 2021 in der Region Schwerin Marihuana, Haschisch, Kokain und Ecstasy-Tabletten im Wert von mehr als einer halben Million Euro verkauft zu haben. Laut einer Übereinkunft zwischen dem Gericht, der Staatsanwaltschaft und den Verteidigern muss die mutmaßliche Chefin der Gruppe mit einer Strafe von bis zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis rechnen.
Die Angeklagten aus Schwerin sind zwischen 27 und 40 Jahre alt. Das Urteil wird voraussichtlich erst im Februar verkündet.